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Re: Cancel Richtlininen fuer at.* (2. Entwurf)



Otmar Lendl (lendl·cosy.sbg.ac.at) wrote:
: Johannes DEMEL <demel·tron.kom.tuwien.ac.at> wrote:
: >Otmar Lendl (lendl·cosy.sbg.ac.at) wrote:
: >: Johannes DEMEL <demel·tron.kom.tuwien.ac.at> wrote:
: >: 
: >: Wollt ihr at.tuwien.* ausnehmen ? Gut ist *MIR* voellig egal. 
: >: Muss wirklich erst at.tuwien.edvz.neuigkeiten zugemuellt werden,
: >: bevor euch die Augen aufgehen ?
: >Bei dieser Newsgruppe wird das nicht so leicht gehen!.
: 
: Sie braucht nur im active-file auf xxx.com auftauchen, basierend
: auf den der Spammer seine Gruppennamen herbekommt. Das halte ich
: fuer nicht unwahrscheinlich.
: 

und das soll auch bei moderierten Newsgruppen gehen?
Wir haben uns da schon einiges ueberlegt! Diese Gruppe ist eine 
One-Way Newsgruppe vom EDVZ fuer unsere Benutzer. Und wenn jetzt
darin gecancled wird, dann wird ein Informationspfad des EDV-Zentrums
gestoert !

: >(aber wie ich schon vor etlicher Zeit einmal geschrieben habe. Die wirklichen,
: >d.h. Ressourcen kostenden Probleme, im Usenet liegen ganz wo anders.)
: 
: Bei Spam geht es nur z.T um Ressourcen im Sinne von Bandbreite und
: Plattenplatz. Es geht vor allem um die Erhaltung des Usenets als
: Platz, gezielt Informationen auszutauschen. 
: 
: Konkret: Wenn einer eurer Kunden aufgrund der Spams aufhoert,
: eure neuigkeiten-Gruppe zu lesen, und daher was wichtiges versaeumt,
: dann lief was falsch.
: 

: 
: Ein Newsadmin kann entscheiden, was auf *seinem* Server geloescht wird.
: Bestenfalls sein Chef hat da noch was mitzureden.
: 
: Um aber ein reibungsfreies Funktionieren des Usenets sicherzustellen,
: braucht es Kooperation und Absprachen zwischen den Admins. Etwa,
: damit alle die gleichen Gruppen fuehren. Oder, dass man sich einigt,
: Spam nicht zu tolerieren.
: 

: >Welche Entscheidungen darf ein Newsadmin treffen. Darf er Gesetze 
: >uebertreten ?
: 
: Ein Newsadmin kann entscheiden, was auf *seinem* Server geloescht wird.
: Bestenfalls sein Chef hat da noch was mitzureden.
: 

Bei einem Service-Unternehmen, wie einem EDV-Zentrum, handelt es sich
nicht um einen News-server, der dem Newsadmin gehoert, sondern ein
System, das ein Service des EDV-Zentrums das fuer einen definierten
Benutzerkreis da ist, und das nach den Richtlinien der TU-Wien und
des EDV-Zentrums betrieben wird.

Also bei uns gibt es aufgrund bereits stattgefundener Diskussion 
diese Entscheidungsfreiheit fuer den Newsadmin oder mich sicher nicht !
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass bei einem kommerziellen Anbieter
es z.B. dem Newsadmin ueberlassen wird, welche Files von News oder
Kunden geloescht werden oder welche Newsgruppen verfuegbar sind.
Es wuerde wohl auch jeder Kunde eines Rechnerservices (egal ob
Kommerziell oder Universitaer) aufschreien, wenn der Systemadminstrator
seine Root-Berechtigung dazu verwendet, Mails  oder Files zu loeschen.

: >Das ist eine seltsame 'Diskussion'. Da schreibt jemand einen Draft und
: >stellt fest, wenn er bis 15. August keine Einwaende bekommt, dann
: >wird das durchgefuehrt. 
: 
: Wenn jemand schraeg in die Diskussion einsteigt, darf er sich nicht
: wundern, wenn zufaellig mit der Message "Jetzt haben wir schon
: Monate ueber eine Cancel-Regelung gesprochen, koennen wir sie
: jetzt bitte abschliessen ? Folgendes Dokument fasst die Diskussion
: IMHO zusammen." anfaengt.

Ich habe unseren Standpunkt schon vor langer Zeit im Zuge dieser
Diskussion festgehalten.
(uebrigens war die Reaktion auch damals von der gleichen Kategorie).


: Doch. Man kann. Was nicht gut ankommt ist (etwas hart formuliert): 
: 
: "Was soll das ? Seit's es wahnsinnig, da brauchen wir eine ministerielle
: Genehmigung, und ueberhaupt, was bildet ihr euch ein."
ich habe nie behauptet dass ich eine ministerielle Genehmigung brauche.
(Die haben glaube Sie sich vor etlicher Zeit im einem konkreten Fall eines
vermutlich rechtswidrigen Posting geholt).
Ich habe vielmehr gesagt, dass eine Regel, die die TU-Wien fuer ihren
Bereich aufstellt unter Umstaenden durch das Ministerium overruled werden kann
(defakto auf Grund von Gesetzen). Das ist alles. Sonst aber muessten solche
Dinge wohl im "Vertrag" mit dem Service-Provider geregelt werden und nicht von
anderen Kunden des Service-Providers oder von anderen Service-Providern.
Der Spielraum eines Service-Bereichs ist da sicher ein anderer, als
bei z.B. freiwillig erbrauchten Leistungen von Instituten.

: >	at.network.udnwien
: >	at.network.aconet
: 
: Na schoen. <= 7. So wie ich den Entwurf gelesen habe, liegt die Schranke
: bei 10, crossposting vorrausgesetzt.
Also ich habe darin gelesen, dass einmal die Anzahl der Artikeln mit
3 multipliziert wird (ich verstehe nicht warum aber was solls).
Und dann ist obige Rechnung offensichtlich falsch.
Ausserdem haengt die ganze Formel essentiell von der Definition
von "im wesentlichen gleich" ab, die offensichtlich voellig offen ist.

: In der Diskussion trat die Frage auf, ob at.blackbox.* und
: at.fido.* in diese Regelung mitaufgenommen werden sollen. Niemand
: hat an dieser Stelle angenommen, dass uni-hierarchien was gegen
: Aufraeumaktionen haben.
ich verstehe diesen Satz nicht.

: Konstruktive Kritik und Aenderungsvorschlaege, wie sie von vielen Seiten
: gekommen sind, versuche ich immer willkommen zu heissen. Aber ob man

Da bei uns a priori die Regel gilt, dass fremde Sachen nicht geloescht
werden duerfen, kann ich mir eigentlich keinen damit konformen 
Aenderungsvorschlag vorstellen, der Ihnen gefallen wuerde.
Ich habe hier praktisch keinen Handlungsspielraum!

Nur einige ganz prinzipielle konstruktive Vorschlaege einer solchen
Festlegung:

1. es fehlt eine konkrete Darstellung der Motivation des ganzen.
2. Es fehlt eine klare Zielvorgabe. Sonst kann man naemlich nicht einmal
   feststellen, ob die Regelung erfolgt hatte. Mir ist z.B. vollkommen 
   unklar, ob das ganze eigentlich gegen Posting von at-rechnern in
   at-gruppen oder von internationalen Rechnern in at-gruppen geht.
   (die Massnahmen waeren da offensichtlich ganz anders!).
   Und jetzt nicht sagen, das ist ja alles in der Diskussion gesagt
   worden. Der Draft sollte wohl eine Zusammenfassung der Diskussion
   sein ist daher genau das Resumee darueber enthalten.
3. Am Anfang der Diskussion wurde die Frage diskutiert, ob ein
   gemeinsames Programm geschrieben werden sollte, das dann jeder selber
   (mit eigenen Parametern) verwendet, oder alles nur an einer Stelle
   mit gemeinsamen Paramtern gemacht werden soll. Es wurden dann irgendwelche
   fuer mich ziemlich unverstaendliche Argumente gebracht, dass nur 
   die zentrale Loesung sinnvoll sei. 
   Ich kann nur Sagen dass aus meiner Sicht die 'dezentrale Variante'
   mit der lokalen Festlegung der 'politischen' Parametern das
   richtige ist.
   Ich glaube es wuerde jeder aufschreien, wenn ein sehr aehnlicher
   Parameter eines Newssserver -- die Expiration Kriterien --
   zentral fuer ganz Oesterreich festgelegt wuerden!


-- 
Johannes Demel   demel·edvz.tuwien.ac.at   demel·noc.tuwien.ac.at
		 demel·tron.kom.tuwien.ac.at Johannes.Demel·tuwien.ac.at
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